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Eingeladen um zu sein in Gottes Gegenwart

Joanna Hunziker-Merk Joanna Hunziker-Merk

Zurück zum Ursprung, zurück zum Einfachen, zurück zum Gebet. Du bist eingeladen in den Gebetsraum am 25. Februar 2023. Zurück in die Gegenwart von Gott, du und Gott, im Gebet.

Als Kirche möchten wir unseren Fokus ändern, den Fokus auf das Wesentliche, das Einfache, zurück zum Ursprung. Tue weniger mit mehr Fokus, so sind wir in die Sonntagspredigten gestartet. Ein Wesentliches im Leben mit Gott ist das Gebet. Gebet geht uns alle an, denn Gott möchte, dass wir ein Gebetsleben pflegen, uns Zeit nehmen für das Gespräch mit dem Schöpfer, unserem Vater im Himmel. Im Gebet geht es um Gott, es geht aber auch um dich, denn in der Begegnung mit dem Vater und deiner Hingabe fliesst immer etwas zurück in dein Leben.

Was ist Gebet?

Gebet ist ein Medium, ein Kommunikationsmittel zwischen Gott und uns Menschen. Im Gebet kommunizieren wir mit Gott und er mit uns. Gebet ist auch der Ort, an dem wir Gottes Gegenwart bewusst wahrnehmen und geniessen mit dem Ziel, Jesus immer ähnlicher zu werden und in der Gemeinschaft mit Gottes Geist die Welt nach seinem Plan mitzugestalten.

Vier Aspekte des Gebets

1. Zu Gott beten

Gott danken, Gott loben, Gott zusingen, Gottes Wort beten, Gottes Wahrheit proklamieren, Gottes Grösse verkünden, Gottes Gedanken aussprechen, Gott bitten.

Lobe den Herrn meine Seele! (Psalm 103)
Unser Vater im Himmel..." (Mt 6,9)

2. Mit Gott reden

Die Anliegen unseres Herzens in Worte fassen, Gedanken formulieren, Emotionen verbalisieren, Schmerz, Hoffnung, Freude und Ängste vor Gott ausschütten. Dankend, klagend, hoffend, bittend. Ein lebenslanger Prozess, bei dem wir lernen, unsere Sorgen auf ihn zu werfen und ihn für uns sorgen zu lassen.

Lasst euch nicht von Sorgen kaputt machen! Stattdessen sagt Gott in eurem Zwiegespräch mit ihm und in euren Bitten an ihn frei und offen das, was ihr braucht, und drückt dabei eure Dankbarkeit aus! (Phil 4,6)

3. Auf Gott hören

Beten bedeutet nicht nur, dass wir reden, sondern beinhaltet auch hören. Gottes Geist bewirkt dieses Verlangen in denen, die Jesus nachfolgen. Gottes Stimme erkennen und von anderen Stimmen unterscheiden ist lernbar.

Meine Schafe hören meine Stimme, ich kenne sie und sie folgen mir. (Joh 10,27)

4. Bei Gott verweilen

Auf dem Weg mit Jesus gelangen wir an einen Punkt, an dem Gebet über Worte hinausgeht: Gottes Nähe lieben, seine Gegenwart schlicht geniessen, ein "bleiben in ihm" (Joh 15,4). Man nennt das auch Kontemplation, gemäss 2.Kor 3,18. Das Angesicht Gottes bestaunen, den "Duft" seiner Gegenwart "riechen", seine Liebe in uns aufsaugen und erwidern (1.Joh 4,19).

Indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes. (2.Kor 3,18)

Gebet in Zeiten der Not

Im Gebet geht es um Gott und um Anliegen, die sowohl auf seinem wie auch auf deinem Herzen sind. Wir leben in Zeiten von Angst, Unsicherheiten, Krieg und Konflikten, die uns näher sind als je zu vor. Da möchten wir auf die einzige Sicherheit bauen, die bestehen bleibt und die unserer Angst im Innersten begegnen kann: Wir beten zu Gott! Wir treten ein in Fürbitte für die Menschen in Not und die Not ist gross!


Photo by Jon Tyson / Unsplash

Schaffe Raum

Mach dich auf, schaffe Raum und komm in den Gebetsraum, komm in Gottes erlebbare Gegenwart. Werde ruhig vor ihm, lass ihn an dir wirken und bete mit anderen für die Anliegen des Vaters im Himmel. Lerne, einfach in Gottes Gegenwart zu sein, du bist herzlich eingeladen von Jesus selbst. Der Heilige Geist wartet auf dich.

Datum: Samstag, 25. Februar 2023
Uhrzeit: 5.00 bis 12.00Uhr
Ort: FCTchurch Saal Tägerwilen und im Livestream

Pray, worship
Photo by Ado Urra / Unsplash

Eingeladen um zu sein in Gottes Gegenwart
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